Friedhofsverwaltung
Nadine Gerspacher
Butjadinger Straße 59, 26125 Oldenburg
Telefon 0441 - 3 80 12 97
Fax 0441 - 38 10 82
kirchenbuero.ohmstede@kirche-oldenburg.de
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag: 14.30 - 16.30 Uhr
Ohmsteder Friedhof
Der Ohmsteder Friedhof wurde 1902 neben der im Jahr zuvor errichteten Kirche angelegt. Im westlichen Teil des Friedhofes liegen viele Gräber der Letten und Esten, die nach dem 2. Weltkrieg in Ohmstede eine eigene Kirchengemeinde hatten. Am westlichen Ende des Friedhofes erinnern ein orthodoxes Holzkreuz und seit 2015 ein Mahnmal aus vier kreuzweise aufgestellten Stelen mit Namensschildern an die über 300 weitgehend aus Osteuropa stammenden Zwangsarbeiter und Kinder, die in der nationalsozialistischen Zeit in einem Barackenlager auf dem Rennplatz untergebracht waren und nach ihrem Ableben auf dem Ohmsteder Friedhof anonym begraben worden sind.
Seit 2007 gibt es auf dem Friedhof ein pflegefreies Rasengräberfeld mit Bestattungsplätzen für Särge und Urnen.
Donnerschweer Friedhof
Der Donnerschweer Friedhof wurde bereits 1879 eingerichtet, da die Friedhöfe der Innenstadtgemeinde, zu der Donnerschwee damals gehörte, nicht mehr genügend Platz boten. Die Friedhofskapelle wurde jedoch erst 1935 erbaut und der Glockenturm 1994.
In der Nähe des Turmes erinnern gleichartige Gedenksteine u.a. an 11 Kinder, die am
21. April 1945 bei einem Bombenangriff in einem Keller umgekommen sind.
Auf diesem Friedhof wurde Ende der 1970er Jahre das erste pflegefreie Rasengräberfeld einer Oldenburger Kirchengemeinde angelegt. Seit 2007 bietet es auch Bestattungsplätze für Urnen.
